Orientierungshilfe und Raum für den respektvollen Austausch zwischen Jugendlichen, Arbeitssuchenden und Personalverantwortlichen: Auch 2025 bringt die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr mit den Berufsbildungsmessen Zukunft EN Menschen und berufliche Perspektiven zusammen. In diesem Jahr gibt es neben der bekannten Messe für den jugendlichen Nachwuchs in Witten erstmals eine Veranstaltung in Schwelm, die sich auch an ältere Arbeitssuchende richtet.
"Wir sind überzeugt: Eine gute Berufsorientierung ist entscheidend, damit junge Menschen eine fundierte Entscheidung über ihre berufliche Zukunft treffen können", betont Daniel Schlaack von der EN-Agentur. "Gleichzeitig wissen wir, dass der Fachkräftemangel längst nicht mehr nur die Erstausbildung betrifft – deshalb weiten wir unser Konzept mit der Messe in Schwelm bewusst aus."
Den Auftakt macht am Donnerstag, 11. September, die etablierte Berufsbildungsmesse Zukunft EN zu Gast bei der Lebenshilfe Witten. Von 8 bis 15 Uhr präsentieren sich dort Unternehmen, Institutionen und Bildungsträger, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, Karrieremöglichkeiten vorzustellen und Einblicke in den Berufsalltag zu geben. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler, die sich auf den Übergang ins Berufsleben vorbereiten wollen.
Eine Besonderheit des Standorts Witten ist die enge Zusammenarbeit mit der Projektfabrik gGmbH, die eine pädagogische Begleitung anbietet. Kreativstationen und ein Sinnesparcours schaffen Räume für Begegnung außerhalb formeller Rollen – ein Wunsch, der von den Jugendlichen geäußert wurde. Außerdem wird in Witten das Handwerk besonders hervorgehoben, um jungen Menschen diese Berufsfelder näherzubringen.
Neu im Messekalender ist die Berufsbildungs- und Unternehmensmesse Zukunft EN, die am Mittwoch, 8. Oktober, in der Schwelm-Arena ihre Premiere feiert – ebenfalls von 8 bis 15 Uhr. Hier richtet sich das Angebot nicht nur an Schülerinnen und Schüler, sondern auch an Arbeitssuchende sowie Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven. Damit soll dem Fachkräftemangel breiter begegnet und ein größeres Potenzial an Arbeitskräften erschlossen werden.
Auch auf Ausstellerseite öffnet sich die Messe: Nicht nur Ausbildungsbetriebe, sondern auch Unternehmen, die andere Karrierewege anbieten, sind eingeladen. Das neue Konzept der Messe in Schwelm wird besonders durch zwei zentrale Bereiche geprägt, die gezielt auf die erweiterten Zielgruppen ausgerichtet sind. Im sogenannten Netzwerkbereich erhalten Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen die Gelegenheit, miteinander in den Austausch zu treten. Hier können wertvolle Kontakte geknüpft und mögliche Kooperationen oder Synergieeffekte ausgelotet werden – ein Angebot, das vor allem auf eine nachhaltige Vernetzung der regionalen Akteure abzielt.
Ergänzt wird dieser Bereich durch den Beratungs- und Bildungsbereich. Dort stehen qualifizierte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bereit, die zu Themen wie Ausbildung, beruflicher Weiterbildung, Personalentwicklung sowie zu möglichen Fördermitteln informieren. Dieses Angebot richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an Besucherinnen und Besucher, die auf der Suche nach Orientierung oder Unterstützung im beruflichen Kontext sind.
Interessierte Unternehmen können sich über die Webseite https://eu-central-1.protection.sophos.com?d=zukunft-en.de&u=d3d3Lnp1a3VuZnQtZW4uZGU=&i=NjU5ZDQ4MjVjMmE1NzUyYmZhZmMzODE5&t=Y01rUXl6OElZMlRCVEowTkZkQWpDRDJDd2h2ZjNDaWkxNnVJUGdvNnVrMD0=&h=22538d1df06f4fbdacc728b3fb1f5cb5&s=AVNPUEhUT0NFTkNSWVBUSVYCqnWCl9NEjBV0wbRCMDswwK5fmCVoEdNcqnLYmVlsFw zu den Messen anmelden und einen Standplatz sichern.
Im vergangenen Jahr präsentierten sich in Ennepetal 60 und in Witten 55 Unternehmen und Institutionen. Insgesamt besuchten 3.370 Schülerinnen und Schüler aus 24 weiterführenden Schulen die beiden Messen.
Die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH organisiert die Berufsbildungsmessen Zukunft EN im Auftrag des Ennepe-Ruhr-Kreises. Dabei wird sie tatkräftig von der AVU, der Agentur für Arbeit Hagen und der Jugendberufsagentur, dem MAV, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der SIHK, der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet und der Stadt Schwelm unterstützt.
(Eine Pressemitteilung der EN-Kreisverwaltung)
Schwelm, den 10. April 2025