Mit Dr. Katja Strauss-Köster und Tijen Ataoglu werden zukünftig zwei Christdemokratinnen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises in Berlin vertreten. Nach ihren Siegen in den Wahlkreisen 138 und 137, zu denen die Städte Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter/Ruhr und Witten zählen, ist inzwischen klar: Diese Erfolge sind mit einem Sitz im 21. Deutschen Bundestag verbunden.
"Mein Glückwunsch geht an die Adresse der beiden Gewinnerinnen. Katja Strauss-Köster hat dabei neben dem Trend auf Bundesebene insbesondere von ihren Leistungen als Herdecker Bürgermeisterin profitiert. Dafür spricht insbesondere ihr herausragendes Ergebnis in ihrer Heimatstadt. In ihrem Wahlkreis lag sie nur in Witten hinter dem dort heimischen SPD Kandidaten Axel Echeverria", ordnet Landrat und Sozialdemokrat Olaf Schade einen Teil der CDU Wahlergebnisse in den Wahlkreisen 137 und 138 ein.
Schade wünscht Strauss-Köster und Ataoglu ebenso wie Dr. Janosch Dahmen (Bündnis 90/Die Grünen), der sein Mandat über die NRW Landesliste erhalten hat, viel Erfolg beim Bewältigen der Aufgaben, die in den nächsten vier Jahren ohne Frage und wohl herausfordernder denn je vor ihnen liegen.
"Bund, Land und Kommunen haben mit vielen Problemen zu kämpfen, die Stimmung bei vielen Bürgerinnen und Bürgern ist alles andere als gut und das Vertrauen in die Politik hat zuletzt sehr gelitten", skizziert der Landrat einige Bereiche, die in den Blick genommen werden sollten Schade setzt darauf, dass Strauss-Köster als langjährige und engagierte Kommunalpolitikerin diese Erfahrungen und dieses Wissen um das, was vor Ort helfen kann, in die Arbeit ihrer Fraktion einbringen wird.
Antworten müssten die Parteien der Mitte auch auf die Wahlerfolge von extremen Parteien suchen. Auch die Ergebnisse im Ennepe-Ruhr-Kreis machten deutlich, wie viel Vertrauen die Bürgerinnen und Bürger verloren hätten. Dies gelte es zurückzugewinnen und möglichst überzeugend für Werte und Grundsätze einzutreten und zu werben.
Dankende Worte richtet Schade an die lokalen Bewerber, die ihr Bundestagsmandat verloren haben. Dies sind die Sozialdemokraten Axel Echeverria und Timo Schisanowski sowie Katrin Helling-Plahr von der FDP. "Alle drei haben uns und der Region eine Stimme in Berlin gegeben. Axel Echeverria hat die Chance, dies vier weitere Jahre machen zu können, nur um knapp 1.200 Stimmen verpasst. Die deutliche Differenz zwischen seinem persönlichen Ergebnis (30 Prozent) und dem Ergebnis der SPD im Wahlkreis 138 (23,8 Prozent) kann er zudem als Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger für seine Arbeit und seinen Einsatz werten", würdigte Schade.
(Eine Pressemitteilung der EN-Kreisverwaltung)
Schwelm, den 25. Februar 2025