Im Zuge der Reparatur- und Sanierungsarbeiten im Schwelmer Hallenbad ist festgestellt worden, dass die Kolbenstange im Hubboden des großen Beckens stark korrodiert und dadurch nicht mehr komplett dicht ist.
In der Folge könnte die Hydraulikflüssigkeit, die den Hubboden in der passenden Höhe hält, in das Becken ausströmen. Dadurch würde wiederum der Hubboden nicht mehr gerade im Becken liegen können.
Ein generelles Stilllegen des gesamten Hubbodens wird von Fachleuten nicht empfohlen, da man sonst die Wasserqualität nicht mehr sicherstellen kann. Denn normalerweise wird durch das Hoch- und Runterfahren des Hubbodens die notwendige Durchströmung des Beckenwassers gewährleistet.
In der Folge müsste man zusätzlich in den Hubboden tauchen, um eventuelle Verunreinigungen zu lokalisieren und zu entfernen. Darüber hinaus müsste die Messung der Wasserwerte häufiger als bisher erfolgen.
Aufgrund der dann eingeschränkten Nutzung des Beckens müsste man sich auf eine festgelegte Tiefe des Hubbodens einigen, was entweder Einschränkungen im Schwimmbetrieb oder bei den Kursen verursachen könnte.
Die zuverlässige Nutzung eines funktionierenden Hubbodens ist aber unabdingbar für alle Bürgerinnen und Bürger, die gerne im Schwelmer Bad schwimmen, sowie für den Vereins- und Schulsport.
Fazit: Es führt kein Weg an einer neuen Kolbenstange (Kosten: ca. 12.000 Euro) vorbei, die noch in dieser Woche angeliefert und dann in der kommenden Woche montiert wird.
Im Anschluss werden dann noch einige Fliesen am Hubboden repariert (Kosten: ca. 1.200 Euro), was zwei Tage in Anspruch nehmen wird (inkl. Trocknungszeit und Verfugen).
Erst danach kann das Becken wieder gefüllt werden. Der ursprüngliche Öffnungstermin 7. März verschiebt sich nunmehr, so dass das Bad mindestens noch bis zum 16. März geschlossen bleiben wird.
Schwelm, den 18. Februar 2025