Als eines der „Wahr-Zeichen“ Schwelms war Haus Martfeld am letzten Sonntag - Tag des offenen Denkmals – sehr gut besucht. Annähernd 200 Besucherinnen und Besucher kamen ins Haus, das unterschiedlichen kulturellen Geschmäckern einiges bot.
Gleich um 11 Uhr ging es bei der Eröffnung der Ausstellung des Sylter Künstlers Ingo Kühl um stimmungsvolle maritime Landschaften. Eine Malmaschine lockte vor dem Haus groß wie klein zum kreativen Experimentieren. Wissenswertes vermittelte die Ensembleführung u.a. zur Baugeschichte des Rittersitzes, nach dem diesjährigen Motto „Zeitzeuge der Geschichte“.
Das inzwischen traditionelle Museumscafé lud mit einem üppigen Kuchenbuffet sowie frisch gebackenen Eiserwaffeln zum Verschnaufen ein. Gleich weiter ging es mit einem dialogischen Rundgang entlang der Gemälde und Plastiken Ingo Kühls, zu denen der Maler lebendig und humorvoll Einblick in seine Arbeitsweise gab.
Stadtarchivar Jens Möllenbeck konnte abschließend noch Interessierte mit seinem Vortrag zur Wohnraumzwangsbewirtschaftung während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Schwelm begeistern. Fazit? Ein rundum erfolgreicher Veranstaltungstag im Zeichen der lokalen Kultur.
Schwelm, den 11. September 2024