Die Altstadt mit Christuskirche

Das Herz der Stadt ist die stimmungsvolle Altstadt mit ihren verschieferten Fachwerkbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Straßen und Gassen tragen sprechende Namen wie z.B. Kölner Straße, Kirchstraße, Kirchplatz, Fronhof, Herbergstraße, Altmarkt und Kusengässchen. Schwelm liegt am Jakobsweg, und ein Teil dieser Etappe führt auch durch die Altstadt.

Das Viertel ist heute verkehrsberuhigt und Sitz zahlreicher Ladenlokale für Einzelhandel und Gastronomie. Außerdem wird hier einmal im Jahr sowohl das Altstadtfest als auch das Kirchstraßenfest gefeiert.

In diesem schönen Quartier, wo sich ein Blick auf die Häusergiebel mit ihren anspielungsreichen Bildmotiven lohnt, und ebenso in angrenzenden Innenstadtbereichen werden auf Plexiglasscheiben wichtige Informationen zur Geschichte der Stadt wie zur Historie einzelner Gebäude vermittelt.

In der Altstadt lag die Synagoge der früheren jüdischen Gemeinde Schwelms. Auf ihren Standort wird von der Kirchstraße aus in den Fronhof hinein verwiesen. In der Kirchstraße selbst wurde 2021 der Immanuel-Ehrlich-Platz eingeweiht, der dem Gedenken aller früheren jüdischen Schwelmer Bürger/innen gewidmet ist.  

Unser erstes Foto zeigt die Christuskirche, Schwelms Wahrzeichen. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. legte 1842 den Grundstein zum Bau dieses Gotteshauses, das aus Sandsteinquadern gebaut wurde und 1849 geweiht wurde. Die Christuskirche hatte viele Vorgängerbauten, so dass seit fast 1000 Jahren an dieser Stelle ein Kirchengebäude steht.

Die zweite Aufnahme führt uns in die Kölner Straße, deren Name einen Hinweis auf Schwelms ehemals günstige Lage an der alten Handelsstraße von Köln nach Dortmund gibt.

Mit Foto Nummer drei blicken wir in die Kirchstraße – ebenfalls eine der ältesten Handelsstraßen der Stadt und heute ein beliebtes zentrales Einkaufsquartier, das sich dank der Initiative der dort ansässigen Händlerinnen und Händler bzw. Kulturschaffenden in einzigartiger Weise neu erfunden und belebt hat.

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